Ein Malat Weingarten erhält keine künstliche Bewässerung, wenn es nicht notwendig ist. Dadurch fallen die Erträge geringer aus, besonders, wenn es wie in den letzten Jahren immer trockener und heißer wird. Die Reben werden dadurch allerdings gezwungen immer mehr in die Tiefe zu wurzeln.
Dabei können die Spitzen bis zu dreißig Meter tief in die Erde ragen. Je steiniger der Boden, desto länger dauert es naturgemäß, bis die Spitzen sich ihren Weg bahnen konnten.
Gegenüber künstlich bewässerten Reben, deren Wurzeln an der Oberfläche bleiben und in die Breite wachsen, um möglichst viel Wasser aufnehmen zu können nehmen unsere Reben Nährstoffe und Mineralien in einer viel höheren Menge und Vielfalt auf.
Das ergibt im Glas eine tiefgreifende Geschichte über die Herkunft, wobei unsere Aufgabe darin besteht, auf jedes Jahr so einzugehen, wie es notwendig ist.